Wir stellen vor: Muck und Dizzy

Nachdem wir vor zwei Wochen in der Schweiz und in den letzten beiden Tagen bei uns in Dresden schon zwei Wettbewerbe hinter uns haben, ist es dringend an der Zeit unsere aktuellen Roboter einmal etwas genauer vorzustellen. Die Planungs- und Entwicklungsphase können wir dabei eigentlich gleich überspringen und zu den fertigen Robotern kommen.

Roboter A: Muck

Muck

Muck ist unser großer Roboter. Seine primäre Aufgabe ist es die auf dem Spielfeld verteilten Würfel einzusammeln und daraus Türme zu je fünf Würfeln zu bauen. Er ist dazu mit einem großen Kran ausgestattet, der eine komplette 5er Kombination von Würfeln ansaugen, heben und drehen kann. Entsprechend der vorgegebenen Farbmuster lässt Muck die Würfel in der richtigen Reihenfolge auf sein Förderband fallen und schiebt sie von dort auf die seitlich angebrachten Rutschen. Er kann auf diese Weise bis zu zehn Würfel einsammeln und dann durch das Aufrichten der Metallrutschen in Türme verwandeln.

 

 

Roboter B: Dizzy

Dizzy

Dizzy, der kleine Roboter, übernimmt das Ausleeren der Wasser-Rekuperatoren. Er öffnet dazu das Ventil und sortiert die darin enthaltenen Bälle in einen Revolver mit 8 Kammern ein. Entsprechend der Farbe der Bälle lässt er sie dann entweder an der Seite einfach in ein Schmutzwasserbecken rollen, oder er bringt sie zurück zum eigenen Wasserturm um dort Frischwasser zu sammeln. Da der Wasserturm höher als die zulässige Bauhöhe des Roboters ist verfügt Dizzy über einen Schussmechanismus, der die Bälle wie bei einer Tennisballschussmaschine beschläunigt und treffsicher in den Behälter befördert.

 

Die Roboterbiene: Sir Lanzelot
Neu in diesem Jahr war die Aufgabe eine rein mechanisch angetriebene Roboterbiene zu bauen. Ihre Aufgabe ist es mit einen vorgegebenen Pfad entlangzufahren und am Ende einen Ballon zum Platzen zu bringen, nachdem ein Roboter sie aktiviert hat. Sir Lanzelot besteht im Kern aus dem Aufziehmechanismus eines Fischfutterautomaten den wir so umgebaut haben, dass er durch ein leichtes Tippen auf den Kopf ausgelöst wird und ein Rad antreibt .

Die Bien „Sir Lanzelot“

 

 

Das Home-Automation-Panel
Das Home-Automation Panel, kurz HAP, darf laut Regeln in beliebiger Art und Weise auf sich aufmerksam machen wenn es von einem  Roboter eingeschaltet wird. Wir haben uns dafür entschieden auf dem Panel Informationen über das laufende Spiel anzuzeigen. So sollen zum Beispiel die Anzahl der gestapelten Würfel und der gesammelten Bälle dort angeueigt werden.

Das HAP

 

Beim Deutschen Wettbewerb haben wir dieses Wochenende den 1. Platz belegt und uns damit gemeinsam mit dem RCHH aus Hamburg und dem Team MAI aus Markt Indersdorf für die Teilnahme am Internationalen Entscheid in Frankreich qualifiziert.

Die stolzen Gewinner

Prototypingphase 2018

Schon bald wollen wir hier unsere beiden neuen Roboter für die Saison 2018 vorstellen – die diesjährige Konstruktionsphase ist nämlich schon beinahe abgeschlossen! Doch zunächst sollen die Ergebnisse unserer Prototypingphase Erwähnung finden. Vielleicht findet sich der ein oder andere Mechanismus auch in den beiden Robotern wieder?

Seit Veröffentlichung der Regeln im Oktober waren wir damit beschäftigt, uns neue Varianten für die Umsetzung der Aufgaben für das Thema „Robot Cities“ zu überlegen. Dabei sind viele verschiedene Ideen heraus gekommen, wobei einige mehr und andere weniger ernst gemeint waren. Auf jeden Fall hatten wir großen Spaß dabei, endlich wieder kreativ zu werden.

Außerdem haben wir seit heute  Dank der freundlichen Unterstützung von Krokodilhaus eine wunderschöne bedruckte Spielplatte, sodass unsere Programmierer sofort loslegen können, um die TURAG-eigene Farbometrie zu kalibrieren.

Lange Nacht der Wissenschaften – Bilder

Am Freitag, den 3. Juli 2015 haben die Teams des Roboterclub Aachen und der TURAG samt ihrer Roboter HAL, Phobos, Diego und Crash der Hitze getrotzt und sich den Besuchern der langen Nacht der Wissenschaften präsentiert.