Das Runde muss ins Eckige und ein Spiel hat 100 Sekunden. Die Experten wissen natürlich, dass hier vom Eurobot die Rede ist. Am Samstag, 4. Mai 2019, 15:32 Uhr war es dann soweit:
Wir sind Deutscher Meister!
Bereits am Ende des ersten Tages lagen wir mit 573 Punkten auf Platz 1 und konnten diesen mit der guten Leistung von Dexter auch halten.
Nach dem Kampf um den Einzug ins Finale zwischen den Green Birds und dem RCA mit einen Punkstand von 67:107 für den RCA stand auch unserer letzter Gegner fest.
Auch im Finale enttäuschte uns Dexter nicht und machte mit 194 Punkten ein perfektes Spiel. Der RCA erreichte 100 Punkte.
Damit stehen nun auch die Vertreter für Deutschland zum großen Finale in Frankreich fest: 1. TURAG 2. RCA 3. Green Birds
Noch 4 Mal schlafen, dann ist es endlich soweit: der Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der Technischen Hochschule Mittelhessen begrüßt uns in Gießen zum Deutschen Vorentscheid des EUROBOT 2019.
Am Freitag, 3. Mai, geht es los mit den Vorrunden. Am Samstag, 4. Mai ist dann das große Finale. Dieses Jahr treten 7 Teams gegeneinander an, um zu entscheiden, wer zu den finalen Kämpfen nach Frankreich fährt.
Unsere Reise wird bereits am Donnerstag, 2. Mai beginnen. Wir halten euch natürlich über Twitter auf dem aktuellen Stand.
Unsere beiden Roboter für den Eurobot 2019 nehmen langsam Form an. Der Großteil der mechanischen Bauelemente ist gefertigt und viele Platinen sind bestückt. Einzelne Baugruppen konnten bereits vollständig zusammengebaut, verkabelt und getestet werden.
Am Mittwoch, 13.03.2019, durften wir, bereits zum zweiten Mal, eine Gruppe von Schülern der Semperschule bei uns im Labor begrüßen. Bei einem kurzen Einführungsvortrag haben die angehenden Abiturieren die TURAG etwas näher kennengelernt und erste Einblicke in die Welt der Robotik bekommen. Im Anschluss haben wir unser CAD-System sowie unsere Platinenentwicklung vorgestellt.
Nach fast dreijähriger Unterbrechung ist die TURAG ab sofort wieder im Barkhausen-Bau (BAR K67) auf dem Campus der Technischen Universität Dresden anzutreffen. Auf Grund von umfangreichen Sanierungsarbeiten im Hauptsitz der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik mussten wir im März 2016 leider umziehen.
Du willst unser neues Labor, liebevoll „Keller“ genannt, bestaunen? Dann komm einfach vorbei. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18:30 Uhr.
Man nehme ein Wochenende, 17 500 gut gelaunte Besucher, 147 Aussteller mit allen nur erdenklichen Spielwaren, PC-, Konsolen- und Brettspielen und die TURAG. Das Ganze mische man in 4 Messehallen und fertig ist ein riesiges Kinderzimmer. Willkommen auf der spielraum 2018 in der Messe Dresden.
Zwischen riesigen Carrera-Bahnen, Drohnen, Playmobil- und Legospielflächen waren wir am Wochenende vom 03./04. November 2018 als Aussteller auf der spielraum vertreten. Dort haben wir mit Unterstützung von Conrad Elektronik Workshops für Kinder ab 8 Jahren mit Lego-Mindstorms-Robotern angeboten. Außerdem durften Muck und Dizzy vom Eurobot 2018 zeigen, was sie können. Gerade die Workshops waren sehr gut besucht und haben viele Kinder – und auch die Eltern – begeistert.
Aufgabe war es, innerhalb einer Stunde einen von uns gestellten Linefollower mit diversen Sensoren und Aktoren auszustatten und diese auch entsprechend zu programmieren. Und die Ergebnisse waren mehr als überragend! Von Hubschraubern über Skorpione und Katapulte war alles dabei. Die größte Schwierigkeit bestand dabei, nach einer Stunde aufzuhören. Der ein oder andere wäre gern noch etwas länger geblieben.
Uns erging es ganz ähnlich. Die Rückmeldung durch die Kinder, Eltern und auch den Messeveranstalter waren durchgängig positiv. Dabei haben wir auch einige kleine und große neue Roboterfreunde gefunden.
Voller Stolz Präsentieren wir euch hier unsere diesjährigen Roboter Muck und Dizzy.
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Auch in diesem Jahr haben wir wieder unseren Robotikworkshop zur Sommeruni angeboten. Dabei bieten wir den Schülerinnen und Schülern einen breiten Einblick in das Arbeits- und Forschungsfeld Robotik, zeigen unsere eigene Arbeit in Aktion und lassen im praktischen Teil auch alle selbst etwas löten.
Wir haben an beiden Terminen wieder positives Feedback erhalten und freuen uns aufs nächste Jahr.
Für interessierte Studienanfänger bieten wir einen ähnlichen Workshop auch im Rahmen der ESE an, nähere Infos dazu gibt es beim Fachschaftsrat der Fakultät EuI.
Los ging es für das erste Auto um 6 Uhr. Da wir noch rechtzeitig am Hotel und beim Wettbewerb erscheinen wollten, startete die erste Gruppe etwas eher.
Für das zweite Auto gab es erst 9:30 Uhr das Startsignal, da die Lehrveranstaltungen in der 1. Doppelstunde noch viel zu interessant waren, um sie zu verpassen.
Die Hinfahrt verlief relativ unspektakulär; bis auf ein paar kleinere Staus gab es keine Verzögerungen. Einen Zwischenstop haben wir, nachdem wir Frankfurt a. M. passierten, an einem wohlbekannten Burger-Restaurant an der Abfahrt Ramstein-Miesenstein eingelegt.
Danach ging es über die Grenze nach Frankreich. Über Paris führte die Strecke an Nantes vorbei nach La Roche sur-Yon. Ankunft war für das erste Auto um ca. 21 Uhr. Somit blieb noch genug Zeit für den Check-In im Hotel und die Homologation. Diese verlief ohne Probleme. Nur das Home Automation Panel und die Biene mussten am nächsten Tag homologiert werden, da das zweite Auto erst gegen Mitternacht am Veranstaltungsort ankam.
Da alle ziemlich geschafft von der Fahrt waren, ging es gegen 1 Uhr zurück zum Hotel und ab ins Bett.
Donnerstag, der 10. Mai
Damit noch genug getestet werden konnte, ging es um 8 Uhr schon wieder zum Wettbewerb.
Nach erfolgreicher Homologation der Biene und des HAPs waren nun alle „Spielgeräte“ erfolgreich zugelassen. Damit ging es nach der ersten Qualifikationsrunde der französischen Meisterschaft nun auch für uns los. Dank eines Einkaufswagens konnten nur 2 Mitglieder die beiden Bots sowie das HAP, die Biene und unser Gegnererkennungssystem in die Vorbereitungszone und zur Spielplatte transportieren.
Unser erstes Match spielten wir gegen das russische Team SetUP.
Für das erste Spiel lief es gar nicht mal schlecht. Wir haben das Spiel mit 95 zu 20 Punkten gewonnen. Uns sind ein paar Besonderheiten der Wettkampfspielfelder aufgefallen, die wir vorher nicht beobachten konnten, da man auf diesen Platten nicht testen konnte: Der Pfad der Biene war etwas breiter als erwartet, dadurch ist diese an der Kante hängen geblieben.
Auch hat sich der Arm des großen Bots an einem Flachbandkabel verhakt, das durch einen Motorwechsel etwas anders verlegt wurde. Und das HAP hat aufgrund eines IP-Adressfehlers keine Spielinformationen mehr angezeigt.
Alles in Allem waren das Probleme, die wir vor der nächsten Wettkampfrunde beheben konnten.
Im zweiten Match hieß unser Gegner Happy Social Robot, ein Team aus der Schweiz, das im Teamspace mit uns benachbart war.
Die Fehlerkorrekturen aus dem ersten Match haben funktioniert, weshalb es größtenteils wie geplant geklappt hat. Nur der kleine Social Bot war ein bisschen sehr kuschelbedürftig und hat Muck immer wieder hinten leicht angestubst. Das fanden die Schiedsrichter nicht so lustig und haben den Notaus bei dem kleinen Schweizer Bot gedrückt. Das bedeutete leider für die Schweizer 0 Punkte.
So ging das Spiel mit 150 zu 0 Punkten für uns aus. Damit war das eine Steigerung im Vergleich zum ersten Spiel, leider hat sich im großen Bot ein Würfel verklemmt, wodurch konnte dieser nicht weiter einsortieren konnte.
Das wars für diesen Tag. Da zwischendurch immer wieder Spiele des französischen Wettbewerbs stattfanden, wurden jeden Tag nur zwei internationale Qualifikationsrunden gespielt.
Außer ein paar kleineren Änderungen und Fixes wurde an diesem Abend nicht mehr viel am Roboter gemacht. Deswegen ging es pünktlich um zwölf Uhr ins Bett, damit wir am nächsten Tag fit für die letzten beiden Qualifikationsrunden sein konnten.
Freitag, der 11. Mai
Für den Tag waren eigentlich die dritte und vierte Vorrunde angesetzt. Da die französischen Teams aber ihr Finale erst am Samstag hatten und Gegner für ihre Qualifikationsrunden für den Eurobot brauchten, fand unsere vierte Vorrunde erst am Samstag zwischen den französischen und internationalen Finalrunden statt.
Die dritte Runde war das „Highlight“ unseres kleinen Roboters: Bei dem Spiel gegen das tunesische Team „octagone ENIMonstir“ fing Dizzy nach dem ersten Drittel des Spiels an zu rauchen. Wir hatten es garnicht so richtig bemerkt, als plötzlich eine dichte Rauchwolke über dem hinteren Teil des Bots stand. Dank geistesgegenwärtiger Reaktion unseres Teammitglieds am Spielfeldrand konnte am Bot rechtzeitig der Notaus gedrückt werden, sodass schlimmerer Schaden vermieden werden konnte.
Das Spiel hat „octagone ENIMonstir“ mit 141 zu 0 Punkten gewonnen. Leider wurde das Spiel im Livestream nicht gezeigt, da dieser erst mit Verzögerung startete.
Am Ende der Vorrunde haben wir ein paar Plätze verloren und waren auf dem 15. Platz.
Samstag, der 12. Mai
Die vierte Vorrunde spielten wir gegen das französische Team „ESEO Angers“ , welches noch Spiele nachholen musste. Deswegen gab es dazu keinen Livestream. Das Spiel lief ganz gut, Muck hat es leider auch diesmal nicht geschafft, seine Türme aufzubauen. Aber dafür hat Dizzy sogar zwei gegenerische Bälle in den Abwasserbehälter gelegt. Das hat der Schiedsrichter aber falsch aufgeschrieben und die Punkte dem anderen Team gutgeschrieben. Lieder ist uns das erst nach dem Spiel aufgefallen. Nach einem Gespräch mit dem gegnerischen Team, welches den Fehler dankenswerterweise bestätigte, und den Schiedsrichtern haben wir für dieses Spiel nachträglich 225 Punkte bekommen. Bis dahin waren das die meisten Punkte, die wir in einem offiziellen Spiel bekommen haben.
Damit sind wir 12. Platz von 35 Teams mit 490 Punkten aus vier Spielen, von denen wir drei gewonnen haben.
Im Achtelfinale spielten wir gegen die „Les 7 MONSquetaires“ aus Belgien.
Das Spiel fing gut an. Muck düste in die Mitte und erkannte das Pattern richtig. Nur leider fiel ein Würfel beim Einsammeln etwas unglücklich aufs Förderband und brach beide Schalter ab. Dadurch konnten keine weiteren Würfel detektiert werden und Muck konnte nichts mehr tun.
Dizzy war sofort am Recuperator und versuchte die Bälle rauszuholen. Der Recuperator stand aber so schräg, dass es Dizzy nicht schaffte, unter den Öffner zu kommen. Daraufhin versuchte er auf die andere Seite zu kommen um sein Glück bei dem anderen Recuperator zu versuchen. Dabei machte ihm der große Roboter des Gegners einen Strich durch die Rechnung: dieser wurde übersehen und es gab eine Kollision, an welcher der gegnerische Roboter aber auch nicht ganz unschuldig war, weshalb es auch keine Strafe gab. Dabei löste sich auch das hintere Schutzblech und der kleine Roboter blieb für den Rest des Spieles stehen.
Das Spiel hatten wir auch dadurch mit 111 zu 181 Punkten verloren und war damit unser Aus im Eurobot-Finale.
Obwohl wir uns erhofft hatten, weiter zu kommen, sind wir mit dem Achtelfinale und dem zwölften Platz nach den Vorrunden zufrieden. Wir haben dieses Jahr zwei Roboter gebaut, die trotz der vielen diesjährigen Neuerungen und Veränderungen sowie der einen Monat geringeren Vorbereitungszeit sehr gut und ohne größere Mängel funktioniert haben.
Wieder einmal konnten wir interessierten Besuchern der TU-Dresden einen Einblick in die Robotik geben und am Uni-Tag unsere erfolgreichen Roboter präsentieren.
Hoffentlich sehen wir einige Interessierte bald auch im Studium wieder!