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Deutscher Eurobot 2025

Deutsche Teams 2025

Dresden, Anfang Mai: Nach monatelanger Vorbereitung war es endlich so weit – wir durften den deutschen Eurobot 2025 nicht nur mit unserem Roboter Guido bestreiten, sondern auch selbst als Gastgeber ausrichten. Die Spannung war groß, die To-do-Listen noch größer – aber mit vereinten Kräften haben wir ein intensives, herausforderndes und großartiges Event auf die Beine gestellt.

In den Andreas-Pfitzmann-Bau der TU Dresden luden wir fünf Teams aus ganz Deutschland ein, die um die Teilnahme am internationalen Wettbewerb kämpften – und natürlich auch um Ruhm, Ehre und jede Menge Robotik-Erfahrung. Mit dabei waren:

  • Bodensee RobotiX (Konstanz)
  • Die DOsen Stapler (Augsburg) – ein neues Team mit viel Potenzial
  • MAI Robotics (Markt Indersdorf )
  • M.A.M.U.T (Gießen)
  • RoboterClub Aachen (Aachen)
  • TU Dresden Roboter AG (Dresden)

Früher Erfolg trotz später Nächte

Am Samstag, den 3. Mai, stand die Homologation an – der technische Check, bei dem geprüft wird, ob ein Roboter regelkonform ist und überhaupt zum Wettbewerb antreten darf. Hier werden Maße, Sicherheitsfeatures und Sensorik überprüft sowie ein erster Funktionstest durchgeführt. Hier konnten wir direkt einen Erfolg verbuchen: Unser Roboter Guido war der erste, der fehlerfrei homologiert wurde. Ein Moment, der uns sehr stolz gemacht hat, vor allem nach all den Wochen voller Prototyping, Debugging und Nachtschichten.

Auch MAI Robotics und Bodensee Robotics zeigten sich früh einsatzbereit. Die Teams RCA, DDOS und M.A.M.U.T hatten zunächst mit technischen Startschwierigkeiten zu kämpfen – meisterten diese aber mit viel Engagement und Teamgeist.

Zwischen Euphorie und Elektronikfehlern

Unser Roboter Guido, benannt nach dem kleinen Gabelstapler aus Cars, sollte in diesem Jahr von kleinen SIMAs flankiert werden – angelehnt an Mia und Tia. Leider war der Großteil unsere SIMAs zum deutschen Eurobot noch in der Verkabelung, sodass sie in den Matches nicht einsatzbereit waren. Immerhin schaffte es unser „Superstar“ Lightning McQueen aufs Spielfeld wenn auch als Kabelmonster.

Auch wenn die SIMA’s nicht in ihrer vollen Pracht erscheinen konnten, möchten wir euch nicht vorenthalten, wie die SIMAs eigentlich gedacht waren.

SIMA-Entwurf

Dank unserer TOF-basierten Gegnererkennung konnte Guido im Match zuverlässig auf andere Roboter reagieren – ein System, auf das wir besonders stolz sind. Leider machte uns jedoch die LMC-Bridge des Antriebs immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Plötzliche Ausfälle und inkonsistentes Fahrverhalten kosteten uns wertvolle Punkte und verhinderten, dass Guido sein volles Können zeigen konnte.

Ein kleines Highlight – mit unerwarteter Nebenwirkung: In einer Last-Minute-Aktion konnten wir unser Team-Banner noch auf der Testplatte am Spielfeldrand platzieren und waren gespannt, es auch im deutschen Finale zur Geltung zu bringen. Leider funktionierte das Ganze im Spielbetrieb nicht wie geplant – das Banner behinderte die Fahrt, sodass der Roboter nicht wie geplant weiterfahren konnte.

Rückblick mit Stolz und klarem Blick nach vorn

Auch wenn nicht alles nach Plan lief, war der Eurobot 2025 für uns ein großer Erfolg – sowohl als Gastgeber als auch als Teilnehmer. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir es trotz technischer Hürden und spontanem Feinschliff am Ende auf den 3. Platz geschafft haben! Dieser Podiumsplatz ist für uns eine starke Bestätigung unserer Arbeit und Motivation, in Zukunft noch weiter vorne mitzufahren.

Den 1. Platz sicherte sich in diesem Jahr Bodensee RobotiX – mit einem beeindruckend stabilen Setup, cleverer Strategie und viel Erfahrung. Team MAI Robotics folgte dicht dahinter auf dem 2. Platz und überzeugte mit technisch ausgereiften Lösungen und starker Teamleistung und den einzigen 2er Tribünen bis dato. Beide Teams haben sich ihren Platz im internationalen Wettbewerb redlich verdient!

Wir haben gesehen, was funktioniert – und was noch verbessert werden muss. Besonders im Nachhinein wissen wir: Die Fertigstellung des Hauptroboters hätte deutlich früher erfolgen müssen. Dieses Potenzial konnten wir später beim internationalen Wettbewerb größtenteils ausspielen, wo Guido in voller Stärke antreten konnte und 3er-Tribünen auf dem Spielfeld verteilte.

Wir danken allen Teams für faire Matches, allen Helfer*innen für ihren Einsatz – und unserem eigenen Team für Motivation, Technikleidenschaft und Teamgeist.

Wir freuen uns schon jetzt auf den Eurobot 2026 – mit neuen Ideen, neuen Herausforderungen und einem hoffentlich weniger anfälligen Antrieb.

Deutscher Eurobot 2025

Dieses Jahr findet der Deutsche Eurobot-Wettbewerb in Dresden organisiert von der TURAG statt. Der Wettbewerb dient als nationaler Vorentscheid zur Auswahl, welche drei Robotik-Teams sich für den internationalen Eurobot qualifizieren. 

Neben dem Eurobot findet zusätzlich die „Scrap-Bot-Challenge“ für Schüler:innen statt und es werden interessante Robotikprojekte der Fakultät vorgestellt.

Interessierte Besucher und Roboterfreunde sind gerne gesehen. Vorbeikommen lohnt sich! 🙂
Es wird auch eine Livestream auf dem Youtube-Kanal der TURAG geben.

Wann?
02. bis 04. Mai 2025

Wo?
Andreas-Pfitzmann-Bau, TU Dresden, Nöthnitzer Str. 46,
01187 Dresden

Teilnehmende Teams
MAI Robotics
Roboterclub Aachen (RCA)
Die DOsenstapler (DDOS)
M.A.M.U.T.-Robotics
Bodensee-RobotiX
TU Dresden Robotik AG (TURAG)

Ablaufplan

02.05.2025Event
ab 18 UhrAnkunft der Teams/ Aufbau
03.05.2025Event
09:00- 11:00 UhrHomologation
11:00- 11:45 Uhr1. Vorrunde
11:45- 12:30 Uhr2. Vorrunde
12:30- 13:30 UhrMittagspause
Catering (für Teams)
Grillen (für Gäste)
13:30- 14:15 UhrScrapBot-Wettbewerb und 3. Vorrunde
14:15- 14:45 UhrFinale und Siegerehrung Scrap-Bot
14:45- 15:30 Uhr 4. Vorrunde
15:30- 16:15 UhrVorstellung der Roboter
16:15- 17:00 Uhr5. Vorrunde
17:00-17:45 Uhr6. Vorrunde
ab 17:45 Uhr

Gemeinsames Grillen (nur für Teams)

04.05.2025Event
09:30- 10:15 Uhr7. Vorrunde
10:15- 11:00 Uhr8. Vorrunde
11:00- 11:45 Uhr9. Vorrunde
11:45- 12:30 Uhr10. Vorrunde
12:30-14:00 UhrMittagspause (nur für Teams)
14:00-15:30 UhrFinalrunden
15:30-16:00 UhrSiegerehrung
ab 16:00 UhrAbbau/ Abreise

 

Abschlussgrillen 2023

Eine erfolgreiche Saison muss gefeiert werden! Auch dieses Jahr hat die TURAG ihr traditionelles Abschlussgrillen veranstaltet. Dies ist sowohl eine Belohnung für unsere Roboterbauer, als auch die Möglichkeit uns persönlich bei unseren Unterstützern zu bedanken. Nach einer ausführlichen Labortour und regem fachlichen Austausch konnten sich alle bei guten Wetter und leckeren Essen besser kennenlernen. Passend zum 20 jährigen Jubiläum der TURAG besuchten uns auch erstmals Alumnis und Gründer des Vereins.
Wir haben uns über das zahlreiche Erscheinen gefreut und hoffen auf eine erfolgreiche neue Eurobot Saison!

Sommeruni mit der TURAG

Vom 10. bis 14. Juli fand die Sommeruni an der TU Dresden statt. Dort können Schüler Einblicke in das universitäre Leben sammeln, indem sie an Instituts- und Laborführungen teilnehmen und sich mit Berufstätigen und Studenten austauschen. Dafür hat die TURAG am 13. Juli einen Lötworkshop angeboten, bei dem sich 12 interessierte Schüler einen Musikspieler bauen konnten.

Nach einem kurzen Vorstellung der TURAG und der mobilen Robotik ging es direkt ans Basteln.  Mit Hilfe einer Anleitung, des Schaltplans und engagierter TURAG Mitglieder haben die Schüler angefangen zu löten. Bereits zur Mittagszeit konnten wir das erste fertige Ergebnis aus der Ecke hören.

Nachdem alle ihr Projekt erfolgreich beendet hatten, gab es eine kurze Führung durch das Labor der TURAG.

Wir hoffen, im nächsten Semester einige Schüler an unserer Fakultät wiederzufinden und ihre Begeisterung für die Elektrotechnik geweckt zu haben.

 

 

Lange Nacht der Wissenschaften 2023

Auch zum 20. Jubiläum der Langen Nacht der Wissenschaften hier in Dresden hat die TURAG Besuchern einen Einblick in die Ingenieurswelt gegeben. Unter dem Motto „Robotik Hautnah“ haben wir es geschafft viele von Jung bis Alt für die autonome und mobile Robotik zu begeistern. Besonders viel Spaß bereitete unsere kleine Demo: Zuschauer konnten auf dem gesamten Spielfeld Schaumstoffkuchen verteilen, welche unser fleißiger Roboter mit Hilfer einer Kamera lokalisiert und dann nacheinander auf seinen eigenen Tellern platziert hat. Zusätzlich konnten die Kuchen auch während des gesamten Prozesses wieder in die Mitte geschoben werden. So war unser kleiner Helfer für bis zu 15 Minuten ununterbrochen und vollkommen selbständig aktiv. Wir bedanken uns bei allen, die bei uns vorbei geschaut haben und freuen uns darauf, auch nächstes Jahr wieder mit interessanten Robotern begeistern zu dürfen.